cdu delegierte nach bundesländern

Denn neben dem Bestreben der vier Landesverbände mit dem Saarland als ewigen Wurmfortsatz, die Macht in der CDU am Rhein zu halten, gilt es immer auch, zwischen diesen Landesverbänden eine gewisse Machtbalance zu garantieren. Hier spielen seit eh Seilschaften und persönliche Karriere-Ambitionen eine maßgebliche Rolle.Als Spahn sich für Laschet entschied, war dieses auch eine Entscheidung für den eigenen Karriereweg. Der Dezember wird deshalb in Berlin ein voraussichtlich unterhaltsames Vorspiel werden, bei dem jedoch mögliche Weichen nur scheinbar gestellt werden. Erst, als die öffentlichen Zitteranfälle ernsthafte Zweifel an Merkels Gesundheit aufkommen ließen, trat sie von sich aus scheinbar den Rückzug nach vorn an: Mit der Aufgabe des ungeliebten und lästigen Amtes des Parteivorsitzes – nicht aber mit dem Rückzug aus dem Kanzleramt.Ob der legendäre „Andenpakt“, dem frühere Hoffnungsträger der Union wie Roland Koch, Günther Oettinger und Christoph Böhr angehörten, späte Genugtuung erhoffte, oder ob es der Versuch einer subtilen Rache des ewigen Zweiten der Union, Wolfgang Schäuble, war – die alte Kohl-CDU sah ihre Chance gekommen, der programmatischen Selbstzerstörung der Partei durch Merkel ein Ende zu setzen. Das könnte, so nicht die Unberechenbarkeiten des Alltäglichen dazwischen kämen, für gut drei, vielleicht sogar vier Legislaturperioden als Bundeskanzler gut sein.2037 wäre Spahn mit 57 Lebensjahren zwar immer noch kanzlertauglich – aber der Weg wäre lang und in einer so langen Zeit könnten zahllose Konkurrenten erwachsen, die den Karrieretraum zerplatzen lassen. Welche CDU-Mitglieder als Delegierte zum Bundesparteitag reisen, wird per Abstimmung auf Kreis-, Bezirks- oder Landesparteitagen entschieden. Der dortige Landesverband stellte 2018 genau 137 Delegierte – es dürfte in diesem Dezember ähnlich aussehen.

Die Öffnung der Grenzen sorgte dafür, dass zahlreiche Parteimitglieder der Partei den Rücken kehrten oder sich in eine Art innere Resignation begaben – Revolution war und ist noch nie Sache von christdemokratischen Parteigängern gewesen. Der ewige Hausgeist Merz musste sich rematerialisieren und als Bewerber um den Bundesvorsitz in den Ring …“Aber nicht wenn Merz mit den Grünen koalieren will, die wiederum Steuergelder für die Antifa wünschen. Den Preis für unabhängigen Journalismus bestimmen Sie. Dieses SED-Kuckucksei wird uns noch lange zu schaffen machen und wird erst beendet sein, wenn ein Hardliner ihr massiv entgegen tritt, alles andere ist nur Maskerade und bringt ihr weiteren Vorsprung, was von ihr ja beabsichtigt ist und diese Einfaltspinsel allesamt fallen auch noch darauf herein oder sindWas für ein langer Text, puh. @“… die alte Kohl-CDU sah ihre Chance gekommen, der programmatischen Selbstzerstörung der Partei durch Merkel ein Ende zu setzen. In einer Koalition mit den Grünen werden solche Qualitäten noch wichtiger sein als in der Kooperation mit einer SPD, die alles daran setzt, sich durch ihre Personalauswahl selbst überflüssig zu machen.Insofern bleibt es spannend – im Rennen um den künftigen Kanzlerkandidaten mehr noch als im Rennen um den CDU-Vorsitz. Solange der Vorsitz außerhalb der Rheinschiene lag, war das noch möglich – sollte nun aber de Vorsitz nach NRW gehen – und daran führt nach Stand der Dinge kein Weg vorbei – kippt die Balance.Schuld daran trägt Brinkhaus, der als NRW-Mann den BaWüler Volker Kauder in die politische Wüste schickte.

NRW, in der CDU seit jeher der mitgliederstärkste Landesverband, hätte eine Bank sein können, um auf dem im Dezember anstehenden Bundesparteitag die glücklose Annegret Kramp-Karrenbauer abzulösen. Doch wie soll die aussehen? Nicht nur bei der Jungen Union, die sich offen zu Merz bekennt, sondern vor allem bei den älteren Parteimitgliedern gilt Merz mit einer Art Heilandsversprechen als Hoffnungsträger.

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