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„Dennoch wünsche ich allen Friseurgeschäften von Herzen, dass sie schon bald wieder für ihre Kunden da sein können.“ Das hoffen im Moment wohl auch die vielen Langhaarigen. In der Regel ist es jedenfalls so, dass sich die Regierungschefin den Pagenkopf mit lockeren Stufen und luftigem Pony - angeblich erstmals 2003 vom Berliner Promi-Friseur Udo Walz kreiert - jeden Morgen nach der Ankunft im Kanzleramt von einer Visagistin richten lässt. „Da bin ich in einer guten Situation: Seit meiner Ernennung zum Bundesumweltminister im Jahre 2012 schneide ich meine wenigen verbliebenen Haare grundsätzlich selbst“, erzählt Altmaier unserer Redaktion. Die Kanzlerin wirkte am Montag bei ihrer ersten Pressekonferenz nach der selbstgewählten Corona-Quarantäne frisch frisiert. Zu geringe Unterstützung im Parlament Notgedrungen lasse sie ihre Haare wachsen und versuche, „so gut es geht einen Bad-Hair-Day zu vermeiden“. Wenn man an Paparazzi-Fotos aus ihrem Urlaub denkt, dann weiß man, wie Merkel ohne Haarspray und Styling aussieht. Auch die blonde Mähne von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) wächst und wächst. Wir haben viel internationales Publikum, das regelmäßig fliegt. Wie etwa bei Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Die meisten haben Verständnis gezeigt. Corona-Regeln ignoriert – Gesundheitsexpertin tritt ab Die Haare seien Privatsache, so sein Ministerium. Weil auch die Friseure dicht machen mussten im Kampf gegen das Virus, wird die Pracht immer länger. Mancher befürchtet sogar bald einen „Bad-Hair-Day“ - einen Tag, an dem frisurmäßig nichts mehr geht.Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört: Haare und Kopf. Wut-Friseurin Anna: Wer schützt uns vor Corona?Eine von ihnen: Anna Campanelli (40) aus Bensheim in Hessen schickte BILD einen leidenschaftlichen Appell im Video. Mit Milliarden-Soforthilfen wollte der Staat den wirtschaftlichen Absturz von Kleinbetrieben und Selbstständigen in der Corona-Krise verhindern. Nun mussten aufgrund des Coronavirus auch Friseur-Studios ihre Läden schließen – ein eher unspektakulärer Schritt, der bislang optisch kaum ins Gewicht fällt, mittelfristig aber drastische Folgen nach sich ziehen wird. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer fürchtet daher bereits eine frisurentechnische Rückkehr in die 1980-er Jahre. Sie hat Schaum vorm Mund: „Ich bin Friseurin und finde es eine Frechheit, dass wir nicht geschützt werden und weiterarbeiten müssen. Ist der Online-Handel eine Rettung? Politiker ohne Friseur „Morgens versuche ich sie irgendwie zu bändigen.“ AKK augenzwinkernd: „Wenn Friseure noch länger geschlossen sind, werde ich bald zumindest frisurtechnisch wieder wie in den 1980er Jahren aussehen. Familienministerin Franziska Giffey (SPD) zum Beispiel, die immer einen strengen Dutt trägt. Anna Campanelli (40) aus Bensheim (Hessen) ist wütend auf die deutschen Politiker. Aus Klöckners Umfeld verlautet es, sie richte alles selbst, doch langsam werde der Shutdown bei den Coiffeuren speziell für Frauen wohl zum Problem.Nur für eine offenbar nicht: Angela Merkel. Wortkarg gibt sich auch der Linke Dietmar Bartsch. Seit Montag ist sie bei ihren beiden Kindern (9 und 4) zu Hause – aus Angst vor Corona. Verstöße gegen Ausgangsbeschränkungen Oder aber Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Ist es egal, dass wir dem Virus durch den engen Kundenkontakt ausgesetzt werden?“ Sie ist seit 2010 Angestellte in einem Salon und arbeitet Teilzeit.

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